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Teil 2: Wie entsteht Wein? – Von der Rebe bis in die Flasche

Wein begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden – doch wie genau entsteht eigentlich dieses faszinierende Getränk? In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen kompakten Überblick über die Weinproduktion: von der Traube bis zum fertigen Wein im Glas.

Die Entstehung des Weins Schritt für Schritt

Alles beginnt im Weinberg. Die Rebstöcke benötigen viel Pflege: Rebschnitt, Laubarbeit und der Schutz vor Schädlingen sorgen für gesundes Wachstum und aromatische Trauben. Entscheidend sind Klima, Boden (Terroir) und die Rebsorte – sie prägen den Charakter des späteren Weins.

Im Spätsommer oder Herbst erfolgt die Weinlese. Viele Winzer lesen per Hand, um nur reife und unversehrte Trauben auszuwählen. Nach der Ernte werden die Trauben rasch in die Kellerei gebracht und dort meist entrappt, also von den Stielen getrennt.

Für Weisswein presst man die Beeren direkt und vergärt den Most ohne Schalen. Bei Rotwein bleibt der Saft länger in Kontakt mit den Beerenschalen – sie geben Farbe, Gerbstoffe und Aromen ab. Die alkoholische Gärung wird oft durch spezielle Hefen unterstützt und dauert je nach Stil mehrere Tage bis Wochen.

Nach der Gärung folgt der Ausbau. Viele Weine lagern einige Monate im Edelstahltank, um Frische zu bewahren. Andere reifen im Holzfass, was zusätzliche Aromen wie Vanille oder Röstaromen entwickelt.

Zum Schluss wird der Wein filtriert, eventuell geschönt und schließlich in Flaschen gefüllt. Nach einer weiteren Ruhephase ist er bereit für den Verkauf und den Genuss.

Ausblick

Die Weinherstellung vereint Natur, Handwerk und viel Leidenschaft. Jeder Schritt – vom Rebensaft bis zur Abfüllung – beeinflusst die Qualität und den Geschmack. In den kommenden Artikeln auf Weinwissen tauchen wir noch tiefer ein und beleuchten einzelne Stationen der Vinifikation im Detail.

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