Im Jahr 1989 begann Paul Kerschbaum mit 4 Hektar Weingärten seine Vision vom Blaufränkisch. Binnen kurzer Zeit zählt er zu den großen „Baumeistern“ unter den erfolgreichen Rotweinwinzern des Burgenlandes. Mit dem Weinjahrgang 2011 übertrug er die Verantwortung der Vinifikation seinem Sohn Michael, der das Weingut in eine neue Ära führte.

Unsere Weingärten gedeihen unter der Sonne des Mittelburgenlands. Kräftige Rotweine mit viel Charakter werden hier stilvoll vinifiziert. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit, des milden Klimas und der vielen Sonnenstunden fühlt sich eine Rebsorte bei uns in Horitschon besonders wohl: der Blaufränkisch. Nur hier zeigt der Wein seine tiefen Weichselaromen und ist damit untrennbar mit dem Mittelburgenland verbunden. Ein Prädikat, dass unserer Region den Namen "Blaufränkischland" verliehen hat. Tradition und Pioniergeist treffen hier aufeinander und machen Horitschon zu einer der berühmtesten Rotweingemeinden Österreichs.

Weinbauphilosophie und Anbaumethoden:
Lage Dürrau:
Die Lage Dürrau zählt zu den außergewöhnlichen Lagen des Burgenlandes. In trockenen Jahren ist er ein hervorragender Wasserspeicher, und die Traubenqualität ist dann kaum zu überbietern, Das Wasser im Boden bringt Frische und feine Säure in den Wein. Die Blaufränkisch-Rebstöcke in der Dürrau sind bis zu 70 Jahre alt und ergeben charaktervolle, kräftige, voluminöse und außerordentlich würzige Weine.
Lage Hochäcker:
Hier geht ein Gemisch aus Lehm- und Lössboden in der Tiefe in einen Kiesgrund über. Der Boden ist dadurch durchlässiger. Wir haben auf dieser Riede daher ausgesuchte Blaufränkisch-Selektionen angepflanzt, die sehr kleinbeerig und dadurch resistenter gegen Trockenheit sind. Sie liefern charaktervolle Weine von hoher Eleganz.